Foto: Spring Background/pixabay.de

Kirchliche Gemeinschaftsstiftung fördert Projekte der Jugendarbeit

Einen symbolischen Scheck von „ernten und säen“ erhielten 12 Vertreterinnen und Vertreter der geförderten Projekte, vor allem aus dem Bereich der Jugendarbeit.

KIRCHENKREIS Der Stiftungsrat der kirchlichen Gemeinschaftsstiftung für Kirche und Diakonie „ernten und säen“ hat die Erträge aus dem Haushaltsjahr 2012 an Projekte aus dem Bereich der kirchlichen und diakonischen Jugendarbeit übergeben. Die Vorsitzende des Stiftungsrates, Dr. Ulrike Preuß, berichtete beim Empfang des Kirchenkreises am Buß- und Bettag auch über die erfreuliche Entwicklung der Stiftung im laufenden Jahr. Vor allem durch eine Erbschaft und zwei Vermächtnisse stieg das Stiftungsvermögen um ca. 400.000 Euro auf rund 1,1 Millionen Euro.

 

 

 

Mit dem Anstieg des Stiftungsvermögens wachsen, so Dr. Preuß, auch die Möglichkeiten, mit den Erträgen Gutes zu tun. Bei den inzwischen 16 projektgebundenen Zustiftungen konnten bereits im Frühjahr 7.265 Euro für die jeweils festgelegten Zwecke verwendet werden.

Aus den Erträgen des allgemeinen Stiftungsvermögens stand in 2013 ein Betrag von 13.100 Euro zur Verfügung. Unter dem Jahresthema „Kirchliche und diakonische Jugendarbeit“ wurde ein bunter Strauß von Projekten gefördert: ein zentraler Jugendtag im Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen, die Ausstattung eines Jugendraums (Datteln), Wochenendseminare (Westerholt-Bertlich) und eine Freizeit (Herten-Disteln) im Rahmen der Konfirmandenarbeit, die Produktion einer CD „Kinderlieder aus aller Welt“ (Waltrop), das Kindermusical „Jona“ im Offenen Ganztag der Harkortschule und das Lesepatenprojekt (beides Marl), die Initiative „Jung und Alt am PC (Ökumenisches Arbeitslosenzentrum Recklinghausen) und die Ponyhoffreizeit der Raphaelschule (Förderschule Recklinghausen). Außerdem wurden noch zwei musikalische Projekte der Kantorei Westerholt-Bertlich und der Band „Daybreak“ (Marl) gefördert.

Für die Ausschüttung im kommenden Jahr erwartet der Stiftungsrat übrigens Anträge unter der Jahresthema „Familienfördernde und –stützende Projekte“. Wer sich für die Gemeinschaftsstiftung interessiert oder vielleicht sogar mit dem Gedanken spielt, unter ihrem Dach eine Zustiftung mit eigenem Förderzweck und selbst gewähltem Namen zu gründen (möglich ab 5.000 Euro), kann sich im Kirchenkreis mit der Arbeitsstelle Fundraising in Verbindung setzen (Tel. 02361 206 241), die für die Stiftungsarbeit zuständig ist.

Text: gj/Bild: uka