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Evangelische Stiftung „ernten und säen“ mit erfolgreichem Jahresendspurt

Mitglieder des Stiftungsrates und bisherige Stifterinnen und Stifter trafen sich in der Friedenskirche, Datteln

Adventliches Treffen aller Beteiligten in der Friedenskirche am Schiffhebewerk

 

Zu einer erstmaligen Begegnung zwischen den Mitgliedern des Stiftungsrates und den bisherigen Stifterinnen und Stiftern hatte Dr. Ulrike Preuß in die Friedenskirche eingeladen. Die Vorsitzende des Stiftungsrates konnte am 19. Dezember insgesamt 15 Teilnehmer zu einem adventlichen Nachmittag begrüßen. Das Treffen diente dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Austausch über die bisherige Arbeit der Stiftung.

Superintendent Peter Burkowski, kraft seines Amtes Mitglied im Stiftungsrat, hielt zu Beginn eine Andacht über das Paul-Gerhardt-Lied „Ich steh an deiner Krippen hier“: An Weihnachten erleben Menschen, dass sie von Gott Beschenkte sind; unser Geben und Schenken ist immer eine Antwort darauf.

Nach einer Vorstellungsrunde war beim anschließenden Kaffeetrinken reichlich Gelegenheit, sich in vielen Gesprächen weiter kennen zu lernen. Über den Ort dieser Begegnung informierte Eckard Ostrowski, ehrenamtlicher Kirchmeister der Friedenskirche. Diese entstand in der Zeit des Kanalbaus in Datteln und ist nach einem Umbau 2006/07 heute auch Standort der Binnenschiffermission.

Von einem erfolgreichen Endspurt der Stiftung in den letzten Wochen des Jahres 2008 konnte Pfarrer Günter Johnsdorf berichten. Unter dem Dach von „ernten und säen“ wurde noch im Dezember eine Stiftung für gemeindliche Kirchenmusik finanziell ausgestattet, die offizielle Stiftungsgründung folgt im kommenden Frühjahr. Außerdem entstand ein Stiftungsfonds „Frauen in Not“, die Stifterin möchte anonym bleiben. Schließlich wurde die „Brandt-Sperrling-Stiftung“ für christliche Kinder- und Jugendarbeit in Haltern am See deutlich vom Stifterehepaar aufgestockt.

Zusammen mit den bereits im Jahresverlauf neu begründeten Unterstiftungen für „Flüchtlingsarbeit“ und der „Gonda Rose-Stiftung“ für Frauenarbeit in der Kirchengemeinde Herten-Disteln erhöhte sich das Stiftungsvermögen in 2008 um insgesamt 100.000 Euro auf 372.450  Euro. Für die kirchliche Gemeinschaftsstiftung, die erst am Buß- und Bettag 2007 an die Öffentlichkeit trat, ist dies ein erfreuliches Ergebnis, betonte Pfarrer Johnsdorf. Das Startkapital von „ernten und säen“ betrug 200.000 Euro, die von der Kreissynode zur Verfügung gestellt wurden.

Im Frühjahr 2007 konnten auch erstmalig Erträge der Stiftung ausgeschüttet werden. Das durch Streichung der bisherigen Landesmittel in Existenznot geratene Ökumenische Arbeitslosenzentrum Recklinghausen erhielt einen Betrag von 5.000 Euro.

Die Gemeinschaftsstiftung ist jederzeit offen für Zustiftungen und Spenden für die laufende Arbeit. Bei Zustiftungen ab 5.000 Euro haben Stifterinnen und Stifter die Möglichkeit, einen eigenen Stiftungsfonds unter dem Dach von „ernten und säen“ zu begründen. Aus dem weiten Spektrum kirchlicher und diakonischer Aufgaben wird dann der Förderzweck des Stiftungsfonds festgelegt, ebenso seine Bezeichnung. Wenn gewünscht, kann dies auch der eigene Name der Stifter sein. Weitere Informationen gibt es bei Dr. Barbara Gierull in der „Arbeitsstelle Fundraising“ des Evangelischen Kirchenkreises (Tel. 02361-206241) oder unter
www.ernten-und-saeen.de